Als Physiotherapeut sind Sie darauf spezialisiert, das Leiden und die Beschwerden Ihrer Patienten zu lindern und ihnen dabei zu helfen, ihre Mobilität zu erhalten oder zurückzuerlangen. Dafür müssen Physiotherapeuten häufig auf hochwertiges und teures Equipment setzen. Denn medizinische Geräte, Sportgeräte und vieles mehr unterstützen sie bei der Heilung ihrer Patienten. Sie bilden mitunter die Grundlage ihrer täglichen Arbeit. Und sollte eines dieser Geräte beschädigt oder zerstört werden, ist der finanzielle Schaden meist hoch. Mit einer Betriebsinhaltsversicherung für Physiotherapeuten können sie sich vor dem finanziellen Risiko schützen, wenn ihre wertvolle Praxiseinrichtung zu schaden kommt.
Die Betriebsinhaltsversicherung dient dazu, das teure und hochwertige Inventar in einer Physiotherapiepraxis zu versichern. Versicherbar sind Sport- und medizinische Geräte, aber auch Elektronik wie der Computer. Dabei schützt die Versicherung vor den finanziellen Folgen eines Schadens. Sie kommt für die Reparaturkosten auf oder leistet einen Ersatz. Gute Tarife bezahlen den Wiederbeschaffungswert. Das bedeutet, die Versicherten erhalten die finanziellen Mittel, um sich ein neues Gerät in gleichwertiger Art und Güte zu beschaffen.
Welche Gefahren bei einer Betriebsinhaltsversicherung für Physiotherapeuten versichert sind, hängt vom gewählten Tarif ab. Die folgenden Risiken lassen sich über die Versicherung abdecken:
Wahlweise lassen sich auch Elementargefahren mitversichern. Dazu gehören Schäden durch Naturgewalten wie Überschwemmung, Erdbeben, Erdrutsch und Erdsenkung, Hochwasser, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbruch. Dieser Zusatzbaustein empfiehlt sich vor allem für Praxen, die in einem Risikogebiet liegen. Also nahe eines Gewässers, an oder unterhalb von Berghängen und in Erdbebenregionen.
In unserem Beitrag: "Welche Gefahren der Physiotherapiepraxis sind durch die Betriebsinhaltsversicherung abgesichert?" erfahren Sie noch mehr über die versicherten Gefahren der Betriebsinhaltsversicherung.
Die Versicherungssumme ist ein entscheidender Faktor bei einer Inhaltsversicherung. Denn sie beziffert die maximale Erstattung im Schadensfall. Hierbei wird also von einem Totalschaden ausgegangen, bei dem alle Einrichtungsgegenstände zerstört werden. Somit muss die Versicherungssumme dem reellen Wert der kompletten Praxiseinrichtung entsprechen.
In der Regel werden dafür die Vermögenswerte herangezogen und genau betrachtet. Jedes Equipment, das zum Versicherungsschutz gehört, wird aufgelistet und dessen Wert ermittelt. Auf diese Weise lässt sich die optimale Höhe der Versicherungssumme exakt kalkulieren.
Je nach Schwere des Schadens ist es Physiotherapeuten nicht möglich, ihre Praxis weiterhin zu betreiben. Unter Umständen müssen sie diese vorübergehen schließen, bis das Inventar repariert oder ersetzt und der Schaden behoben wurde. Für diese Fälle gibt es die Ertragsausfall- oder Betriebsschließungsversicherung. Sie leistet, wenn die Praxis aufgrund eines versicherten Schadens nicht betrieben werden kann. In diesem Fall ersetzt sie die entgangenen Betriebsgewinne und kommt für die fortlaufenden Kosten wie Löhne und Miete auf.
Die Ertragsausfallversicherung lässt sich mit einer Betriebsinhaltsversicherung kombinieren. Dann leistet sie, wenn die Einrichtung so schwer beschädigt wurde, dass der Betrieb stillsteht. Sie kann aber auch als separater Vertrag abgeschlossen werden, in dem weitere Schadensursachen mitversichert sind. Zum Beispiel die Schließung der Praxis aufgrund behördlicher Vorgaben.
Die Betriebsinhaltsversicherung dient dazu, die eigenen Interessen zu wahren. Im Gegensatz zur Betriebshaftpflichtversicherung, die bei Schadensersatzforderungen Dritter leistet, sichert die Inhaltsversicherung den Versicherungsnehmer und seine eigenen Ansprüche ab. Denn sie leistet, wenn sein Eigentum – die Grundlage seiner beruflichen Tätigkeit – durch einen versicherten Schaden beschädigt oder zerstört wird. Damit schützt sie die Physiotherapeuten nicht nur vor den finanziellen Folgen, wenn sie das Equipment wiederinstandsetzen oder neu anschaffen müssen. Sie stellt auch sicher, dass ausreichend Geldmittel zur Verfügung stehen, um schnell und unkompliziert für Ersatz zu sorgen. Und so die Praxis zeitnah wieder betrieben werden kann.
Die Kosten für eine Inhaltsversicherung lassen sich nicht pauschal beziffern. Denn sie sind abhängig von den versicherten Risiken, der gewählten Versicherungssumme und nicht zuletzt vom Selbstbehalt. Tarife, die Elementargefahren einschließen, sind immer teurer als Absicherungen ohne dieses Risiko. Auch kann ein hoher Eigenanteil die Prämie maßgeblich senken. Dennoch ist es nicht ratsam, einen zu hohen Selbstbehalt zu wählen. Denn im Schadensfall entspricht dieser dem Anteil, der selbst bezahlt werden muss.
Eine gute Betriebsinhaltsversicherung für Physiotherapeuten gibt es bereits ab 120 Euro im Jahr mit einer Versicherungssumme von 50.000 Euro.
Die Betriebsinhaltsversicherung kann für Physiotherapeuten die Grundlage ihrer finanziellen Existenz ausmachen. Denn sie schützt sie vor den finanziellen Folgen, wenn ihre hochwertige und wertvolle Praxiseinrichtung durch einen Schaden beschädigt oder zerstört wird. Denn viele Risiken wie Feuer oder austretendes Leitungswasser betreffen nicht nur ein Sport- oder Medizingerät, sondern gleich mehrere Einrichtungsgegenstände. Und auch Einbrecher setzen daran, möglichst viel Diebesgut zu erbeuten. Daher können die Folgen eines solchen Schadens für Praxisbetreiber existenzbedrohend sein. Um sich davor zu schützen, ist die Betriebsinhaltsversicherung für Physiotherapeuten eine elementare Absicherung.
Wir sind als Versicherungsmakler im Raum Aschaffenburg, Großostheim und Freudenberg tätig. Dabei sind wir Ihnen behilflich, Ihre Praxis und sich selbst rundum gut abzusichern und beantworten alle Ihre Fragen rund um den optimalen Versicherungsschutz für Physiotherapeuten. Vereinbaren Sie dafür gerne einen Termin mit uns.