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Die Unterschiede zwischen der Inventar- und Inhaltsversicherung

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Auf die Begriffe betriebliche Inventarversicherung und Inhaltsversicherung stoßen Unternehmer, wenn sie sich mit der Absicherung ihres Betriebes befassen. Dabei handelt es sich um eine Art Hausratversicherung, mit der Einrichtung, Equipment, technische Geräte, Waren und Vorräte in einem Unternehmen versichert werden. Doch gibt es Unterschiede zwischen der Inventar- und Inhaltsversicherung?

Inventar- und Inhaltsversicherung: Die Unterschiede

Die Inhaltsversicherung sichert, wie der Name bereits erahnen lässt, den Inhalt im Betrieb ab. Dazu gehört die gesamte Betriebseinrichtung wie Maschinen und Elektronik, aber auch Waren und Vorräte sowie das Inventar (Möbel etc.). Versicherungsschutz besteht bei vertraglich vereinbarten Risiken: Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel, Einbruchdiebstahl und Vandalismus, Elementargefahren, Rauch, Ruß, Überspannung und Blitzschlag. Damit fungiert die Absicherung wie eine Hausratversicherung für Unternehmen.

Im Hinblick auf den Versicherungsschutz wird deutlich, weshalb diese Versicherung verschiedene Bezeichnungen hat:

  • (Betriebliche) Inhaltsversicherung
  • Geschäftsinhaltsversicherung
  • Inventarversicherung
  • Betriebsinhaltsversicherung
  • Sachversicherung für Betriebe
  • Praxisinhaltsversicherung (speziell für Praxen)

Die Inhaltsversicherung und die Inventarversicherung bezeichnen somit denselben Versicherungsschutz. Es gibt keine Unterschiede, da die Begriffe synonym zueinander verwendet werden.

Wann gibt es dennoch Unterschiede?

Unterschiede im Hinblick auf die betriebliche Inventarversicherung kann es bei der Absicherung verschiedener Risiken geben. So bieten die Gesellschaften zum Beispiel eine Praxisinhaltsversicherung. Diese richtet sich speziell an den Bedarf von Arzt- und Physiotherapiepraxen. Damit deckt sie Risiken ab, die für die jeweilige Zielgruppe relevant sind. Beispielsweise hochwertige Medizintechnik oder im Kühlschrank gelagerte Medikamente.

Auch gibt es die Elektronikversicherung. Diese dient dazu, teure elektronische Einrichtung zu versichern. Im Vergleich zur klassischen Inventarversicherung decken diese Tarife vor allem Risiken ab, die für kostspielige Schäden an der Elektronik sorgen können. Dazu gehören meist auch Hackerangriffe.

Darüber hinaus bieten einige Versicherer spezielle Leistungspakete für bestimmte Branchen. Für Bauhandwerker, um auch Maschinen und Material auf der Baustelle gegen Schäden wie Feuer abzusichern. Gastronomen haben die Möglichkeit, beispielsweise Lebensmittel in Kühlgeräten und bestimmungswidriger Austritt von Getränken an Zapfanlagen zu versichern.

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Wann brauchen Unternehmen eine betriebliche Inventarversicherung?

Ohne eine betriebliche Inventarversicherung riskieren Unternehmen den finanziellen Ruin nach einem Schaden. Denn kommt es zu einem Brand oder einem Leitungswasserschaden in der Firma, wird nicht nur das teure Inventar zerstört oder beschädigt. Unter Umständen steht auch der Betrieb für eine Weile still. Dadurch summieren sich die Kosten. Unternehmer müssen nicht nur schnellstmöglich für Ersatz sorgen, es fallen weiterhin alle Fixkosten für Löhne, Miete, Versicherungen etc. an.

Ein Inhaltsschaden im Betrieb kann mehrere Tausend Euro kosten. Noch dazu können schwere Schäden zu Ertragsausfällen führen. Für Unternehmen ist diese Situation existenzbedrohend. Eine Betriebsinhaltsversicherung schützt sie vor den finanziellen Folgen. Und sorgt dafür, dass sie einen gleichwertigen Ersatz erhalten und die Arbeit wiederaufnehmen können.

Ergänzender Versicherungsschutz: Die Betriebsausfallversicherung

Ergänzend zur betrieblichen Inventarversicherung sollten Unternehmer über eine Betriebsausfallversicherung nachdenken. Diese kann eigenständig oder als Baustein der Inhaltsversicherung abgeschlossen werden.

Die Betriebsausfallversicherung leistet, wenn das Unternehmen nach einem versicherten Schaden stillsteht. Wenn zum Beispiel ein Feuer die gesamte Einrichtung zerstört hat und die Dienstleistungen plötzlich nicht mehr erbracht werden können. Dann entfällt der Umsatz der Firma, fortlaufende Kosten bleiben aber bestehen.

Die Betriebsausfallversicherung ersetzt den Betriebsgewinn und kommt für laufende Kosten wie Gehälter und Miete auf. Häufig enthalten diese Tarife auch eine Leistung für Mehrkosten. Dann ersetzt der Versicherer die Kosten, die für die Aufrechterhaltung des Betriebes anfallen – etwa für gemietete Räumlichkeiten und Technik.

Die Betriebsausfallversicherung kann mit der Betriebsinhaltsversicherung kombiniert werden. Dann besteht Versicherungsschutz nach Inventarschäden. Wird sie eigenständig abgeschlossen, können weitere Risiken wie Hackerangriffe und Schließung durch behördliche Auflagen mitversichert sein.

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So finden Sie die passende betriebliche Inventarversicherung

So gehen Sie vor:

  • Zu versichernde Risiken festlegen
  • Versicherungssumme bestimmen
  • Optionale Deckungserweiterung prüfen
  • Anbieter vergleichen – Beratung durch einen Experten

Zuerst ist es wichtig, sich Gedanken über die zu versichernden Risiken zu machen. Befinden sich teure elektronische Geräte im Unternehmen? Dann ist ein Schutz bei Blitzeinschlag und Überspannung unerlässlich. Da Hochwasser und Überschwemmungen in den letzten Jahren immer weiter zugenommen haben, sollten Betriebe, deren Räumlichkeiten im Erdgeschoss liegen, auf eine Elementargefahrendeckung nicht verzichten. Unternehmer müssen auch genau überlegen, welche Einrichtung versichert sein soll.

Neben den versicherten Risiken ist auch die Versicherungssumme entscheidend. Diese definiert die maximale Erstattung im Schadensfall. Um eine Unterversicherung zu vermeiden, muss sie exakt dem Wert der Einrichtung entsprechen. Wurde bereits eine betriebliche Inventarversicherung abgeschlossen, muss die Versicherungssumme jedes Jahr überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

Um den Beitrag zu senken, können Unternehmer einen Selbstbehalt vereinbaren. Dieser sollte aber nicht zu hoch sein, sodass er im Schadensfall zu finanziellen Schwierigkeiten führt.

Je nach Betrieb können Zusatzrisiken versichert werden. Etwa die Betriebsausfalldeckung, Hackerangriffe oder ein besonderer Schutz für die Elektronik. Unternehmer sollten genau überlegen, mit welchen ergänzenden Leistungsbausteinen sie sich noch umfassender für den Ernstfall absichern können.

Sobald alle Eckdaten festgelegt sind, können die Anbieter verglichen werden. Wir empfehlen, einen Versicherungsexperten hinzuzuziehen. Dieser hilft nicht nur dabei, die potenziellen Risiken einzuschätzen. Er kennt auch die Bedingungen der Versicherer und kann Unternehmen dabei unterstützen, sich zuverlässig zu versichern.

Die betriebliche Inventarversicherung für Ihr Unternehmen

Eine betriebliche Inventarversicherung schützt Sie und Ihren Betrieb vor einer Vielzahl von Gefahren. Mit einer auf Ihren individuellen Bedarf angepassten Inhaltsversicherung stellen Sie sicher, dass Sie im Schadensfall nicht nur finanziellen Ersatz erhalten. Sie schützen auch die Existenz Ihres Unternehmens.

Als Versicherungsexperten stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Wir beantworten alle Ihre Fragen zur Betriebsinhaltsversicherung. Und helfen Ihnen dabei, den optimalen Versicherungsschutz zu finden. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit unseren Spezialisten und lassen Sie sich beraten.

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